Herstellung

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In unserer Ölmühle setzen wir auf natürliche Klasse, statt auf marktwirtschaftliche Masse.
An oberster Stelle stehen für uns Qualität, Umweltbewusstsein und ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen, sowie der Anspruch, das Öl möglichst in seiner natürlichsten Form in die Flasche zu bringen.

Die grundlegende Basis für gutes Öl ist die Qualität des eingesetzten Rohstoffes, nämlich der Ölsaaten.
Wir setzen primär auf die Zusammenarbeit mit regionalen Bauern, um die höchste Qualität aus nächster Nähe zu erhalten.
Ausländische Ware wird ausschließlich nach Vorlage der jeweiligen Analyseergebnisse bezogen.
Bei allen Saaten achten wir auf eine ausgezeichnete Qualität.
Der oberste Grundsatz zur Auswahl des Rohstoffes ist der optimale Geschmack bei maximaler Unterbietung der gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe.
Durch diese Kriterien verringert sich automatisch die Anzahl an Lieferanten, die infrage kommen.
Doch trotz der dadurch steigenden Beschaffungskosten sidn wir der Überzeugung, dass Sie als Kunde dies letztlich respektieren und honorieren.

Der nächste und hauptsächliche Schritt auf dem Weg von der Saat zum fertig verpackten Öl ist die Pressung.
Sämtliche Öle werden mit einer sogenannten Schneckenpresse hergestellt.
Diese hat den Vorteil, das Öl sehr langsam, stetig und schonend selbst aus den härtesten Saaten - wie zum Beispiel Hagebuttenkernen - zu gewinnen.
Dabei entstehen keine hohen Temperaturen von über 38°C, was auch durch eine zusätzliche aktive Wasserkühlung garantiert wird.
Somit bleiben alle gesunden Inhaltsstoffe der Öle in ihrem natürlichen Gefüge aus Vitaminen, Fettsäureverbindungen und Farbstoffen wie Chlorophyll erhalten.
Wir pressen stets kleine Mengen und können dadurch für jede einzelne Saat die optimalen Einstellparameter verwenden.

Bei der weiteren Verarbeitung der Öle verzichten wir bewusst auf Filtertechniken mit zum Teil sogar tierischen Stoffen.
In Edelstahlbehältern lassen wir die frisch gepressten Öle absetzen, um ein klares, naturbelassenes Endprodukt zu erhalten.
Doch auch der Teil der jeweiligen Charge, dessen Schwebstoffe sich nicht weiter absetzen, findet unter anderem in der eigenen Seifenherstellung Verwendung.
Das feine Mus, das letztendlich übrig bleibt, eignet sich wunderbar für Brotaufstriche oder zum Backen.

An dieser Stelle - zwischen der Pressung und dem Abfüllen - erfolgt eine weitere Qualitätskontrolle; Die chemische Analyse der Öle durch ein externes,unabhängiges Labor.
Mithilfe modernster Labortechnik wird so sichergestellt, dass die Öle tatsächlich den Afoderungen des Bio-Siegels bzw. den niedrigen Werten bei konventioneller Ware entsprechen.
Auch der THC-Gehalt des Hanföls wird an dieser Stelle bestimmt, um in jedem Fall die Richtlinien einzuhalten.
Bei diesen Analysen wird teilweise auch klar, dass ein Siegel nicht alles bedeutet.
So kam es zum Beispiel vor, dass Öl aus konventioneller Saat bessere Werte aufwies als das aus Bio-zertifizierter.
Um stets die beste Qualität für unsere Produkte zu garantieren, sind solche Laboranalysen enorm wichtig.

Erst wenn die Öle diese Untersuchung mit einem positiven Befund durchlaufen haben, wird der Rest der jeweiligen Charge freigegeben.
Mit viel Handarbeit - wie alles in unserer kleinen Manufaktur - werden nun die Flaschen befüllt, verschlossen und etikettiert.

Wir tun alles, um Ihnen ein einwandfreies, wohlschmeckendes und gesundes Produkt anzubieten.
In jeder Flasche unseres Öls steckt unsere Liebe zur Natur und zu hochwertigen Lebensmitteln sowie das Bewusstsein des Vertrauens, das Sie uns entgegenbringen.